Das ist der «Quartierverein Oberwetzikon»
Oberwetzikon ist ein sehr lebendiger Stadtteil von Wetzikon. Und ursprünglich auch die Keimzelle unserer Stadt.
Der Name Wetzikon für den kleinen Ort mit dem Schloss wurde dann für die ganze Gemeinde mitsamt allen anderen Dörfern und Weilern übernommen. Das waren immerhin 12, nämlich Walfershausen, Kempten, Burg, Stegen, Robenhausen, Medikon, Robank, Linggeberg, Unterwetzikon, Schöneich, Ettenhausen und Gössikon.
In Oberwetzikon befinden sich alle wichtigen Einrichtungen, von der Stadtverwaltung über die Reformierte Kirche, Banken und Arztpraxen und Grossverteiler wie viele kleinere Läden. Auf kurzem Wege lässt sich alles für den täglichen Bedarf und einiges darüber hinaus beschaffen.
Die Anbindung an den ÖV ist hervorragend und wenn endlich der Fuss- und Veloweg nö rdlich des Bahndamms fertiggestellt ist, dann sind die beiden Bahnhöfe Kempten und Unterwetzikon in kürzester Zeit ohne motorisierten Verkehr erreichbar.
Im geometrischen Zentrum des Wetziker Siedlungsgebiet stossen viele und sehr unterschiedliche Interessen zusammen. Die lokale Bevölkerung hat allerdings gar kein Sprachrohr, um hier mitzuwirken und gestaltend einzugreifen oder Initiativen auf den Weg zu bringen. Der Bauboom der letzten Jahre hat aber immer mehr Menschen in unser Quartier gezogen und auch neue Bedürfnisse entstehen lassen.
Der Quartierverein will deshalb ein Forum für den Austausch, eine Bühne für die Vielfalt der Ausdrucksmöglichkeiten, ein Sprachrohr für die quartier-eigenen Interessen in der Stadtpolitik sein und selbstverständlich den Kontakt untereinander durch niederschwellige Angebote fördern.
Aktuelles
„Mobilitätsstrategie“ nennt sich nobel das neueste Produkt aus der Küche des Wetziker Stadtrats. Das Thema sollte eigentlich in der Ortsplanungsrevision erst im April in einem Workshop behandelt werden. Wahrscheinlich befürchtete der Stadtrat
aber eine Meinungsentwicklung weg von seinem Motto der autogerechten Stadt und wollte dem einen Riegel schieben.
Für den QV Oberwetzikon ist das ein unredliches Vorgehen, weil es den regelmässigen Aussagen zur Mitwirkung der Bevölkerung widerspricht. Der Quartierverein wendet sich zudem gegen eine Verkehrspolitik der 1970-er Jahre und setzt sich für
eine zukunftsfähige Mobilitätsstrategie ein.