Archiv Aktuelles
Mobilitätsstrategie - alter Wein in neuem Schlauch
„Mobilitätsstrategie“ nennt sich nobel das neueste Produkt aus der Küche des Wetziker Stadtrats. Das Thema sollte eigentlich in der Ortsplanungsrevision erst im April in einem Workshop behandelt werden. Wahrscheinlich befürchtete der Stadtrat
aber eine Meinungsentwicklung weg von seinem Motto der autogerechten Stadt und wollte dem einen Riegel schieben.
Für den QV Oberwetzikon ist das ein unredliches Vorgehen, weil es den regelmässigen Aussagen zur Mitwirkung der Bevölkerung widerspricht. Der Quartierverein wendet sich zudem gegen eine Verkehrspolitik der 1970-er Jahre und setzt sich für
eine zukunftsfähige Mobilitätsstrategie ein.
Baubewilligung ehem. Ryffel-Areal
Historische Bausubstanz gefährdet, Klimaschutz kein Thema?
Entgegen seiner Verlautbarungen zum Denkmalschutz, zur Mitwirkung der Öffentlickeit und einer klima-angepassten Siedlungsentwicklung bewilligt der Stadtrat überbordende Bauprojekte unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Dabei schreckt er auch vor Übergriffen in die Kompetenz des Parlaments nicht zurück. Der QV Oberwetzikon hat deshalb zum Schutz der öffentlichen Interessen einen Rekurs gegen das Bauprojekt auf dem ehemaligen Ryffel-Areal eingereicht. Zudem fordert er das Wetziker Parlament auf, seiner Rolle als Souverän gerecht zu werden.
Ryffel-Areal Oberwetzikon
Wetziker Wahrzeichen durch Buebetrickli gefährdet
In einer willkürlich erscheinenden Weise hat der Stadtrat eine Grundeigentümerin im ehemaligen Ryffel-Areal unterhalb des Schlosses von der Gestaltungsplanpflicht entbunden. Damit ist nicht nur eine Ungleichbehandlung, sondern vor allem auch ein Kompetenzeingriff gegenüber dem Parlamentsentscheid und eine Missachtung der zahlreichen öffentlichen Interessen verbunden. Der Quartierverein Oberwetzikon fordert den Stadtrat auf, das laufende Baubewilligungsverfahren sofort zu sistieren und das ordentliche Gestaltungsplanverfahren einzuleiten.
Tempo-30 auf der äusseren Usterstrasse ist eine erfreuliche Massnahme! Wann kommt Tempo-30 endlich auch für Oberwetzikon?
In diesen Tagen werden an der äusseren Usterstrasse und Seegräbnerstrasse in Robenhausen die Tempo-30-Tafeln und -Markierungen angebracht. Ein vernünftiger Schritt der Stadtverwaltung. Jetzt müssen sich nur noch die Auto- und Lastwagenfahrer daran halten.Damit werden diese beiden Strassen weniger attraktiv für den motorisierten Verkehr und etwas sicherer für Velofahrer und Fussgänger. Das hat die Stadtverwaltung gut gemacht, danke!
Freizeit-Heliflüge sind Umweltverbrechen
Unglaublich, aber wahr: Mitten im Hitzesommer und inmitten der sich überschlagenden Medienberichte über die Auswirkungen der zunehmenden Klimaerwärmung schafft es die ZOM noch einen draufzusetzen. Günstige Heliflüge werden als "Highlight" angeboten!
Ackerland zum Verschwenden? Nein zum verfehlten Friedhofsprojekt!
Angesichts der Wetziker Abstimmungsvorlage zur Friedhofserweiterung kommt man sich vor wie im falschen Fim: Für eine fragwürdige Erweiterung und überflüssige neue Gebäude sollen 12'000 m2 Ackerland der Nahrungsmittelproduktion entzogen werden.
Umfrage zu Sitzbänken und Stühlen
Vor Kurzem hat die Stadtverwaltung eine Umfrage zu Sitzbänken und Stühlen gestartet. Mehrere Varianten wurden zur Auswahl gestellt. Das war aber auch höchste Zeit, denn im Zentrum Oberwetzikon gibt es viel zu wenig Sitzgelegenheiten. Vor allem für ältere Leute fehlen Gelegenheiten zum Ausruhen, aber auch für alle anderen gibt es keine Möglichkeiten, sich spontan und ohne Konsumzwang hinzusetzen und das Quartierleben zu beobachten oder miteinander einen Plausch zu halten.
Nun werden die Ergebnisse ausgewertet. Da kann man nur hoffen, dass diese gute Idee dann auch irgendwann einmal realisiert wird!
eTrottinett-Versuch

Nachdem seit gut 20 Jahren viele Grosstädte und Dörfer ihre Erfahrungen mit diesem Motorfahrzeug gemacht haben, meinten nun unsere Stadtentwickler, dass auch Wetzikon das Rad neu erfinden müsse. Mit einem Aufwand von läppischen XX Franken dürfen bis Ende Herbst 2 Firmen ihre Fahrzeuge auf den sehr knappen öffentlichen Flächen aufstellen und ihren Kundinnen anbieten.
Anschliessend sollen diese dann befragt werden und die möglichen Auswirkungen und Chancen im Verkehr ausgelotet werden.
